Bio und lokal: die Produkte des Furscherhofs

In der Coop in Bozen finden Sie Kartoffeln, Apfelessig, Apfelsaft, Holunderblütensaft und frisches biologisches Lammfleisch.
Schafe des Furscherhofs

Elias Profanter, der Bauer vom Furscherhof in Seis, erzählt gerne über seine Arbeit und die Produkte seiner Arbeit. Er baut auf seinem Biohof hauptsächlich Kartoffeln, Äpfel und Kürbisse an. Die Äpfel von den großen alten Apfelsorten werden zu Apfelsaft, Apfelessig und Apfel-Balsamico verarbeitet.

Da auf seinem Hof auch viele Holunderstauden stehen, gibt es auch Holunderblütensaft vom Furscherhof. Für ihn ist es selbstverständlich, dass seine Produkte biozertifiziert sind: „Wir wollen ja mit der Natur arbeiten und nicht gegen sie!“

Richtig ins Schwärmen kommt Elias Profanter, wenn er über seine Schafe erzählt. Er züchtet Dorperschafe, eine Rasse, die ursprünglich aus Südafrika stammt und sich dadurch auszeichnet, dass es eine anspruchslose, robuste Schafrasse ist. Den ganzen Sommer verbringen die Tiere auf der Seiseralm. Im Frühling und im Herbst weiden die Schafe auf den Wiesen am Furscherhof und im Winter werden sie mit Heu gefüttert. „Nur die Jungtiere brauchen im Winter, wenn es kein frisches Gras gibt, etwas Getreide als Eiweißlieferant für ihr Wachstum. Auch das kommt selbstverständlich aus der biologischen Landwirtschaft“, erklärt Profanter. Die Muttertiere haben meist zwei Lämmer pro Jahr. Die weiblichen Tiere sind sehr begehrt und werden für die Zucht verkauft, die männliche Lämmer werden mit ca. 6 bis 9 Monate als frisches Lammfleisch verkauft.

Elias Profanter ist Vollerwerbsbauer und lebt ausschließlich von den Produkten des Hofs. Er ist überzeugt, dass es für einen Bauern in Südtirol leichter ist, vom biologischen Landbau zu leben als vom konventionellen: „Allerdings muss man innovativ sein, auf Direktvermarktung setzten und auch neue Vermarktungswege suchen.“ Profanter betreibt einen Hofladen und beliefert die Coop in Kastelruth und Bozen mit seinen Bioprodukten. Angefangen hat die Zusammenarbeit mit der Konsumgenossenschaft Kastelruth, dann wurde auch die KonCoop in Bozen auf den Biobauern aus Seis aufmerksam. Profanter lobt die Zusammenarbeit: „Die Konsumgenossenschaften zahlen faire Preise für meine Produkte und die Coop-Kunden schätzen meine biologischen und lokalen Produkte. So können regionale Wirtschaftskreisläufe funktionieren!“