Die doppelte Pyramide der Gesundheit

Weniger Fleisch und tierische Produkte essen fördert unsere Gesundheit und ist gut für das Klima
Pyramide der Gesundheit

Die Ernährungspyramide gliedert Lebensmittel in 18 Gruppen und 7 Stufen, basierend auf der für die Gesundheit empfohlenen Häufigkeit ihres Verzehrs. An der Basis der Pyramide stehen die Lebensmittel, die am häufigsten konsumiert werden sollten: Obst, Gemüse und Vollkornprodukte. Darauf folgen Nüsse und Samen, nicht-tropische Pflanzenöle sowie Joghurt und andere Formen fermentierter Milchprodukte. Hülsenfrüchte und Fisch bilden die vierte Stufe als bevorzugte Eiweißquellen, während Geflügel, Eier, Milch und Käse auf der nächsten Ebene stehen. Raffinierte Getreideprodukte, rotes Fleisch, tierische Fette und tropische Öle befinden sich auf der sechsten Stufe. An der Spitze der Pyramide, als die am wenigsten empfohlenen Lebensmittel, stehen verarbeitetes Fleisch, Süßigkeiten und Backwaren, die nur in sehr geringen Mengen verzehrt werden sollten.

Die Klimapyramide zeigt auf, dass Lebensmittel tierischen Ursprungs wesentlich stärker zum Klimawandel beitragen als pflanzliche Produkte, die eine geringere Umweltbelastung aufweisen. Diese Pyramide basiert auf der Datenbank des europäischen Projekts Su-Eatable Life, das darauf abzielt, die Umweltauswirkungen unserer Ernährungsgewohnheiten zu verringern. Dabei werden verschiedene Lebensmittel nach ihrem CO₂-Fußabdruck klassifiziert: Lebensmittel, die für unsere Gesundheit häufiger konsumiert werden sollten, haben in der Regel auch eine geringere Auswirkung auf das Klima.

Eine ausgewogene, pflanzenbetonte Ernährung ist nicht nur ein Schlüssel zu einem gesünderen Leben, sondern auch ein wirkungsvoller Beitrag zum Schutz unseres Planeten.